Irland
Lange habe ich darauf gehofft und gewartet, Irland einmal sehen zu können.
Diesen Traum habe ich schon mein Leben lang mit mir herumgetragen und in diesem Jahr wurde er endlich wahr.
Nachdem wir bereits ein Jahr vorher unsere Reise geplant hatten und unsere Unterkünfte über Airbnb gebucht hatten, flog ich am 26.5.2016 nach Dublin, um mich dort mit meinen Freunden aus der Schweiz zu treffen.
Vorher hatte ich mich bestens vorbereitet, was die geplante Fotografie anbelangte und war schon sehr aufgeregt - mein erster Urlaub, in dem ich nicht bei Freunden zu Besuch war seit unendlich langer Zeit und noch dazu mein Herzenswunsch, den ich schon nicht mehr geglaubt hatte, jemals zu erleben.
Zurück kam ich am 11.6.2016 mit mehr als 4000 Bildern im Gepäck und einem übervollen Herzen mit Eindrücken, die ich momentan tatsächlich im Schlaf arbeite.
Ein schöneres Land habe ich noch nicht gesehen (wobei das nicht sonderlich schwer ist, muss ich ganz ehrlich sagen, denn ich habe noch nicht wirklich viel gesehen in meinem Leben).
Dennoch - ich wusste, dass ich nicht umsonst diesen sehr sehr innigen Wunsch hatte, Irland zu sehen.
Es ist mein Land. Unumstritten.
Das Problem ist - jetzt muss ich warten, bis ich das nächste Mal fliegen kann und könnte am liebsten sofort wieder umkehren. So vieles möchte ich noch sehen und teilweise auch nochmal sehen.
Wie Connemara z.B.
Eine unfassbare Weite, eine heilsame Stille, ein faszinierender Himmel und ein See nach dem anderen. Ja - und ein Schaf neben dem anderen...
Als ich wiederkam, sah ich mich etwas hilflos diesen unzähligen Bildern gegenüber, die da auf mich warteten und ich entschloss mich gestern, die Bilder in Etappen fertig zu machen und hier in meinem Blog zu veröffentlichen, denn sonst würde es wohl sehr unübersichtlich werden. Auch die Bearbeitung werde ich individuell vornehmen und dabei das, was für mich an Stimmungen und Eindrücken vordergründig war, verarbeiten. So werden sie unterschiedlich werden, aber nur auf diese Weise habe ich das Gefühl, meine Gefühle auch richtig transportieren zu können und es geht mir genau darum - nicht um pure Landschaftsfotografie.
Auch werde ich immer einiges zu unseren Ausflügen schreiben, denn es ist eigentlich eher ein Reisetagebuch, als nur eine Bildersammlung.
Also beginne ich heute mit dem ersten, mich sehr berührenden Tag, nämlich dem, an dem wir in Connemara waren.
Für mich viel zu kurz, ich muss da nochmal hin - und noch viel mehr Bilder machen. Jetzt bin ich auch deutlich entspannter, was die Enge der Straßen und den Linksverkehr anbelangt. Das war ich an diesem ersten Ausflug noch nicht...
Ihr seht also heute Bilder von der Fahrt durch Galway nach Connemara, vorbei an vielen Seen, an deren Ufer meistens genau ein Haus steht, Bergen (naja, Hügeln), kahl und teilweise sehr steinig, unter einem phantastischen , teilweise sehr düsteren Wolkenhimmel, der der Szenerie jedoch eine unfassbare Dramatik verlieh und unterbrochen von zahlreichen Schafen, die mit ihren Jungen einfach so an der Straße schliefen, oder umherliefen.
Wir fuhren durch einige Täler und gelangten schließlich inmitten der Einsamkeit an einen leider sehr touristische erschlossenen Ort, dem Kloster Kylemore Abbey, was heute nur noch ein Ausflugsort zu sein scheint, der jedoch auf eine lange bewegte Geschichte zurückblickt.
Dort, inmitten unzähliger Posierender mit Selfiestangen versuchte ich, einige Bilder ohne besagte Stangen mit strahlenden Gesichtern dahinter, drappiert vor allen historischen Bauwerken, zu erhaschen und fand einen wunderbar angelegten riesigen Garten und einen wunderschönen stillen See vor dem Abbey.
Auf dem Rückweg sah ich den ersten Fjord (Killary Harbour) meines Lebens und auch das war ein ganz besonderer Anblick mit seinem verwinkelten Verlauf.
Dann ging es über Galway wieder zurück nach Kinvara, wo wir am Abend noch von unserem Gastgeber mit in einen Pub nach Gort, einem kleinen Ort in der Nähe genommen wurden, in dem an jedem 4.Freitag im Monat gesungen wird.
Nicht professionell, nein - die Besucher des Pubs singen und erzählen Geschichten, Witze oder Gedichte.
Eine einmalige Stimmung, sehr bewegend und unvergessen allein schon wegen der vielen wunderschönen Stimmen der Frauen und Männer dort, die sangen - egal welchen Alters.
So etwas habe ich noch nie erlebt und es hatte wirklich etwas Magisches.
Die Sänger, die einfach begannen zu singen, die Stille, die eintrat, höchstens unterbrochen von einem "Schhhhh" und die Stimmen der anderen, die zum Refrain einsetzten.
Unfassbar schön und für mich wirklich ein ganz herausragendes Erlebnis.
Auf dem Rückweg über die holprigen schmalen Straßen am Rand des Burren, öffneten dann alle Schleusen und ich ließ die Tränen einfach laufen (in der Hoffnung, dass James neben mir es nicht sah). So viel tiefe Eindrücke an einem Tag waren einfach zu viel für mich.
So viel werde ich vermutlich bei den anderen Einträgen nicht mehr schreiben, aber jetzt dürft Ihr dafür die Bilder von Connemara durch meine Augen gesehen, betrachten. Es folgen Bilder aus dem Burren und Kinvara, von den Cliffs of Moher, Lopp Head, Dingle, Cork, Kilkenny, den Wicklow Mountains und ein ganz paar aus Dublin (Regen und zu voll). Damit seht Ihr schon, welche Wege wir genommen haben, jedoch nie den direkten, sondern die gesamte Region.
Wundert Euch nicht, wenn insgesamt mal unscharfe oder verwackelte Bilder zu sehen sind, die sind während der Fahrt durch das Fenster geschossen worden, wie z.B. das weiße Geisterpferd, was tatsächlich das einzige war, was ich an diesem Tag sah, obgleich ich so sehr hoffte, die berühmten Connemaraponys zu sehen. Ich sah nur dieses eine und das Fahrtempo war nicht gerade langsam...deshalb sieht es etwas geisterhaft aus, was ich schon wieder gut fand.
Aber nun seht selbst und ich freue mich sehr, wenn Ihr mir etwas schreibt, oder ein Like da lasst, falls es Euch gefällt.
Auf nach Connemara ...
Lange habe ich darauf gehofft und gewartet, Irland einmal sehen zu können.
Diesen Traum habe ich schon mein Leben lang mit mir herumgetragen und in diesem Jahr wurde er endlich wahr.
Nachdem wir bereits ein Jahr vorher unsere Reise geplant hatten und unsere Unterkünfte über Airbnb gebucht hatten, flog ich am 26.5.2016 nach Dublin, um mich dort mit meinen Freunden aus der Schweiz zu treffen.
Vorher hatte ich mich bestens vorbereitet, was die geplante Fotografie anbelangte und war schon sehr aufgeregt - mein erster Urlaub, in dem ich nicht bei Freunden zu Besuch war seit unendlich langer Zeit und noch dazu mein Herzenswunsch, den ich schon nicht mehr geglaubt hatte, jemals zu erleben.
Zurück kam ich am 11.6.2016 mit mehr als 4000 Bildern im Gepäck und einem übervollen Herzen mit Eindrücken, die ich momentan tatsächlich im Schlaf arbeite.
Ein schöneres Land habe ich noch nicht gesehen (wobei das nicht sonderlich schwer ist, muss ich ganz ehrlich sagen, denn ich habe noch nicht wirklich viel gesehen in meinem Leben).
Dennoch - ich wusste, dass ich nicht umsonst diesen sehr sehr innigen Wunsch hatte, Irland zu sehen.
Es ist mein Land. Unumstritten.
Das Problem ist - jetzt muss ich warten, bis ich das nächste Mal fliegen kann und könnte am liebsten sofort wieder umkehren. So vieles möchte ich noch sehen und teilweise auch nochmal sehen.
Wie Connemara z.B.
Eine unfassbare Weite, eine heilsame Stille, ein faszinierender Himmel und ein See nach dem anderen. Ja - und ein Schaf neben dem anderen...
Als ich wiederkam, sah ich mich etwas hilflos diesen unzähligen Bildern gegenüber, die da auf mich warteten und ich entschloss mich gestern, die Bilder in Etappen fertig zu machen und hier in meinem Blog zu veröffentlichen, denn sonst würde es wohl sehr unübersichtlich werden. Auch die Bearbeitung werde ich individuell vornehmen und dabei das, was für mich an Stimmungen und Eindrücken vordergründig war, verarbeiten. So werden sie unterschiedlich werden, aber nur auf diese Weise habe ich das Gefühl, meine Gefühle auch richtig transportieren zu können und es geht mir genau darum - nicht um pure Landschaftsfotografie.
Auch werde ich immer einiges zu unseren Ausflügen schreiben, denn es ist eigentlich eher ein Reisetagebuch, als nur eine Bildersammlung.
Also beginne ich heute mit dem ersten, mich sehr berührenden Tag, nämlich dem, an dem wir in Connemara waren.
Für mich viel zu kurz, ich muss da nochmal hin - und noch viel mehr Bilder machen. Jetzt bin ich auch deutlich entspannter, was die Enge der Straßen und den Linksverkehr anbelangt. Das war ich an diesem ersten Ausflug noch nicht...
Ihr seht also heute Bilder von der Fahrt durch Galway nach Connemara, vorbei an vielen Seen, an deren Ufer meistens genau ein Haus steht, Bergen (naja, Hügeln), kahl und teilweise sehr steinig, unter einem phantastischen , teilweise sehr düsteren Wolkenhimmel, der der Szenerie jedoch eine unfassbare Dramatik verlieh und unterbrochen von zahlreichen Schafen, die mit ihren Jungen einfach so an der Straße schliefen, oder umherliefen.
Wir fuhren durch einige Täler und gelangten schließlich inmitten der Einsamkeit an einen leider sehr touristische erschlossenen Ort, dem Kloster Kylemore Abbey, was heute nur noch ein Ausflugsort zu sein scheint, der jedoch auf eine lange bewegte Geschichte zurückblickt.
Dort, inmitten unzähliger Posierender mit Selfiestangen versuchte ich, einige Bilder ohne besagte Stangen mit strahlenden Gesichtern dahinter, drappiert vor allen historischen Bauwerken, zu erhaschen und fand einen wunderbar angelegten riesigen Garten und einen wunderschönen stillen See vor dem Abbey.
Auf dem Rückweg sah ich den ersten Fjord (Killary Harbour) meines Lebens und auch das war ein ganz besonderer Anblick mit seinem verwinkelten Verlauf.
Dann ging es über Galway wieder zurück nach Kinvara, wo wir am Abend noch von unserem Gastgeber mit in einen Pub nach Gort, einem kleinen Ort in der Nähe genommen wurden, in dem an jedem 4.Freitag im Monat gesungen wird.
Nicht professionell, nein - die Besucher des Pubs singen und erzählen Geschichten, Witze oder Gedichte.
Eine einmalige Stimmung, sehr bewegend und unvergessen allein schon wegen der vielen wunderschönen Stimmen der Frauen und Männer dort, die sangen - egal welchen Alters.
So etwas habe ich noch nie erlebt und es hatte wirklich etwas Magisches.
Die Sänger, die einfach begannen zu singen, die Stille, die eintrat, höchstens unterbrochen von einem "Schhhhh" und die Stimmen der anderen, die zum Refrain einsetzten.
Unfassbar schön und für mich wirklich ein ganz herausragendes Erlebnis.
Auf dem Rückweg über die holprigen schmalen Straßen am Rand des Burren, öffneten dann alle Schleusen und ich ließ die Tränen einfach laufen (in der Hoffnung, dass James neben mir es nicht sah). So viel tiefe Eindrücke an einem Tag waren einfach zu viel für mich.
So viel werde ich vermutlich bei den anderen Einträgen nicht mehr schreiben, aber jetzt dürft Ihr dafür die Bilder von Connemara durch meine Augen gesehen, betrachten. Es folgen Bilder aus dem Burren und Kinvara, von den Cliffs of Moher, Lopp Head, Dingle, Cork, Kilkenny, den Wicklow Mountains und ein ganz paar aus Dublin (Regen und zu voll). Damit seht Ihr schon, welche Wege wir genommen haben, jedoch nie den direkten, sondern die gesamte Region.
Wundert Euch nicht, wenn insgesamt mal unscharfe oder verwackelte Bilder zu sehen sind, die sind während der Fahrt durch das Fenster geschossen worden, wie z.B. das weiße Geisterpferd, was tatsächlich das einzige war, was ich an diesem Tag sah, obgleich ich so sehr hoffte, die berühmten Connemaraponys zu sehen. Ich sah nur dieses eine und das Fahrtempo war nicht gerade langsam...deshalb sieht es etwas geisterhaft aus, was ich schon wieder gut fand.
Aber nun seht selbst und ich freue mich sehr, wenn Ihr mir etwas schreibt, oder ein Like da lasst, falls es Euch gefällt.
Auf nach Connemara ...